Das Original:

 

Der AAVP entstammt der LVPT-Familie( Landing Vehicle Tracked Personel). Diese Amphibienfahrzeuge hatten die Aufgabe, Soldaten von den vor der Küste liegenden Schiffen zur Brandungszone an Land zu bringen. Die aktuelle Entwicklung dieser Fahrzeuge ist der AAVP( Amphibious Assault Vehicle Personel), der wie auch sein Vorgänger Soldaten an Land bringt, diese aber auch besser gepanzert als sein Vorgänger, als Truppentransporter dienen kann. So kann er bis zu 29 vollausgetstattete Marines zum Einsatzort bringen.

Dieses Hobbyboss Modell, ( übrigens das erste HB Modell was ich baue), habe ich für 35 Euro gekauft.  Dieser Preis ist angesichts der kompletten Innenausstattung( allerdings ohne Motor) fair. Dieses Modell gibt es von Hb in vielen Versionen. Ausser einem Blatt Ätzteile und einem Band was für das Zugseil der Heckklappe herhalten muß, waren keine besonderen Zugaben in der Box. Figuren sind ebenfalls nicht enthalten.

Was mir sofort ins Auge stach, war die schon angeführte Qualität der Spritzlinge. Sie bestechen durch eine sehr schöne Detailierung und das Plastik machte einen hochwertigen , gut zu verarbeitenden Eindruck.

Auf den Bildern schön zu sehen, die Innenraumausstattung.Auf den hinterenSitz sitzt der  Kommandant, der Sitz davor ist für den Fahrer vorgesehen. Der Raum vor der gewölbten Wand bleibt leer. Das ist der Motorraum. Durch die Wölbung besteigt man den Waffenturm. Die 3 Teile werden in der Wanne eingesetzt, was allerdings wieder schleifen bedeutete. Da erlaubte sich das Modell eine kernige Paßungenauigkeit. Das Bild daneben zeigt die bemalte linke vordere Abteilung des Panzers. Das glänzen am Wannenboden zeigt massiven Einsatz von Sekundenkleber. Rechts zeigt die fertig zusammengfügte Innenraumsektion welche ich gealtert dargestellt habe. Von der Lackierarbeit in der Kommandant-Fahrerabteilung ist beim zusammengebauten Modell so gut wie nichts zu sehen! Bastlerschicksal! Die Innenraumfrabe soll lt.Bauanleitung Interierieur-green sein. Da ich einen benutzen. sprich verschmutzten Innenraum darstellen wollte, habe ich mir das Grün aus Tamiya Farben zusammengemischt( XF 67 natogreen und XF2 weiß matt ).

Die 3 Bilder oben zeigen den ..Deckel..des Panzers.Vorne rechts sieht man die geschlossenen Luken für den Fahrer( vorne) und die des Kommandanten ( hinten).

Die große Öffnung beherbergt später den Waffenturm. Die Luken über den Mannschaftsraum sind alle drei beweglich. Im Hintergrund wartet der Panzer auf den Deckel. was sich als schwieriger erwies, als ich bis dahin dachte......

...denn die Paßform war sowas von schlecht. Ohne Sekundenkleber ging da nichts mehr. Mann, hatte ich die Schnauze voll. Panzer und Oberteil wollten nichts voneinander wissen. Aufgrund des Drucks, welches ich auf das Modell ausüben musste, ist das Laufwerk übel mitgenommen worden.  Ich war ehrlich kurz davor, das Modell gegen die Wand zu schmeissen. Aber nach einer Woche Pause, konnte ich mich wieder dem Modell wieder ohne Wut im Bauch nähern. Über und unter dem Spalt habe ich Tamiya Tape angebracht, dann Putty aufgetragen, danach Tape abgezogen und dann ein Tag gewartet bis das Putty ausgehärtet ist. Jetzt konnte man den steinhart ausgehärteten Lückenfüller glatt schleifen. Danach ging es an die Laufwerkreparatur.

Alles andere klappte dann aber ganz gut. Lackierungstechnisch habe ich mich an der 3 Fleck Tarnung der Bundeswehr orientiert, unter der das Fahrzeug natürlich auch in echt betrieben wurde-oder wird.

Zum Schluß habe ich dem amphibien-Panzer noch eine Basis und ein paar Soldaten gegönnt. Siehe Bildergallerie

Schwierigkeitsstufe                                     : 7                          (  von 1 bis 10 )

 

Plastikqualität                                             : 8 ( schön hart und knackig)

 

Beigefügte Zurüstteile                                 : nichts

 

Preis/Leistungsverhältnis                            : 7