Das Original:

 

Der Prototyp der F4U wurde 1938 entworfen. Die primären Entwicklungsziele der F4U waren minimaler Luftwiderstand und maximale Geschwindigkeit. Dazu wurde der stärkste verfügbare Motor – der 18-Zylinder-Doppelsternmotor  mit einer Leistung von 1.342 kW (1.824 PS) – in den kleinstmöglichen Rumpf eingebaut. Um die Leistung des Motors in Geschwindigkeit umzusetzen, war ein Propeller mit vier Metern Durchmesser erforderlich, der die Verwendung eines konventionellen Fahrwerks erschwerte, da damit ohne weitere Änderung der für den großen Propeller nötige Abstand der Propellerspitzen vom Boden nicht zu erreichen war. Voughts Chefingenieur Rex B. Beisel versah deshalb die Maschine mit einem invertierten Knickflügel, durch den die F4U ihr charakteristisches Aussehen erhielt.

Der erste Prototyp des von Vought als V-166B bezeichneten Entwurfs wurde im Juni 1938 bestellt. Der Erstflug der XF4U-1 fand am 29. Mai 1940 statt. Sie erreichte im Geradeausflug eine Geschwindigkeit von 708 km/h (404 mph). Mitte 1941 bestellte die U.S. Navy mehrere hundert Serienmaschinen, die jedoch einige Modifikationen aufweisen sollten. So bekam die F4U in der Serienproduktion noch  selbstdichtende Treibstofftanksund anstelle des R-2800 wurde der R-2800-8 eingesetzt, der eine um 149 kW (203 PS) gesteigerte Leistung aufwies. Außerdem wurde das Cockpit um 91 cm nach hinten verlegt. Die erste Serienmaschine startete am 25. Juni 1942 zum Jungfernflug und einen Monat später wurden die ersten Maschinen ausgeliefert.

 

 

 

 

Der Inhalt :

Die Bauanleitung:

Der Bau des Flugzeugs

Der Motor der Vought Corsair. Trumpeter hat da einige Passungenauigkeiten reingehauen.Zusammen mit der nicht deutlich bebilderten Bauanleitung habe ich da einige Böcke gebaut. Letztendlich habe ich die komplette Auspuffanlage weggelassen. Man sieht es nachher sowieso nicht mehr. Die sichtbaren Enden der Auspuffanlage werde ich natürlich anbringen.

Das Cockpit der Corsair ist normal detailliert. Die Instrumente sind vorgegeben auf einer Folie, die man auf dem Instrumententräger aufbringt. Diesen Träger habe ich aber weiß lackiert, da man sonst durch den fehlenden Kontrast die Instrumentenanzeigen nicht sah.

 

Mit den Tragflächen hat sich Trumpeter sich Mühe gegeben. Sehr gute Einzelheiten, Vertiefungen, Nuten usw. Das Highlight sind die Mg´s in den Flügeln, samt Munitionsgurte.

Durch die Ätzteile können die Steuerflächen der Flügel beweglich gehalten werden. Kniffelig im Bau, mal schauen was dabei rauskommt......!

....nur leider funktioniert der Flügelklapp-mechanismus nicht so wie ich es mir erhofft habe. Wenn der Flügel am  Flügelrumpfteil angebracht ist, ist die Corsair flügellahm.

Der Mechanismus hat nicht die Kraft den Flügel in Position zu halten

Ausserdem ist die Passgenuigkeit verbesserungswürdig. Also wieder Einsatz von schwerem Gerät. Schleifpapier, Pfeile, Putty und dananch hoffen das die Farbschicht alles bedeckt. Einen Spalt wird es wohl auch im Original geben.

 

Das obere Bild zeigt das Fahrwerk. In dem Gestell habe ich eine kleine Metallfeder eingebaut. Das erforderte erstmal das ich die Strebe durchknipsen mußte, damit ich die Feder aufstecken konnte. Gewagt, gewagt - aber meine Angst das die Stabilität nicht mehr gegeben war, erfüllte sich Gott sei Dank nicht. Alles ist fest und stabil...

Ausserdem habe ich die Reifen abgeflacht, dort wo sie Bodenkontakt haben, um die Schwere des Flugzeugs optisch darzustellen.

 

Die Pfeile im unteren Bild zeigen auf die Nahtstelle wo ich den Flügel mittels Putty und schleifen am Rumpfflügel anpassen mußte. An der Öffnung oberhalb setze ich auch einen geöffneten Wartungsdeckel auf.

Ein Bild was den Unterschied deutlich zeigt. Links ohne Klarlack, Rechts mit Klarlack. Obwohl man hier sagen muß, das der Klarlack noch nass ist und daher extrem glänzt.

Zwischen dem Bildern oben und den unteren liegen ungefähr 7 Monate, in der die Bastelei ruhte. Wegen Umzugs und die Renovierung eines 3 Familienhauses, gab es dann doch wichtigeres zu tun als Modelle zu bauen....so unlogisch sich das auch anhört....:-)

Auf jeden Fall habe ich sie jetzt fast fertig, wobei mir, passiert mir ja häufig und gerne, was kaputt gegangen ist. Die Kanzel ist beim maskieren sauber in der Mitte längs durchgebrochen.....Sch.....!

Ein paar Kleinigkeiten müssen noch gemacht werden, aber sie ist schon ansehnlich....


Schwierigkeitsstufe                                   : 8                                    von 1 bis 10

 

Plastikqualität                                            : 7

 

Beigefügte Zurüstteile                               : durchsichtiges Motorgehäuse und ein Rahmen                                                                                 Ätzteile

 

Preis/Leistungsverhältnis                          : 6